span. Jurist und Politiker; PSOE; Ministerpräsident 1982-1996; Generalsekretär der Sozialistischen Arbeiterpartei Spaniens 1974-1997
* 5. März 1942 Sevilla
Herkunft
Felipe González Márquez wurde am 5. März 1942 in Sevilla als Sohn eines Viehhändlers geboren. Der Vater, der für die wohlhabende Sevillaner Familie García Carranza einen Molkereibetrieb aufgebaut hatte, stammte aus dem nördlichen Kantabrien, die Mutter Juana Márquez war Andalusierin. Durch den Vater, der als linksgerichteter Republikaner und Gewerkschafter in den Jahren der Republik Präsident des Volkshauses von Puebla del Rio war, kam G. in Kontakt mit der Politik.
Ausbildung
Nach Abschluss der Schulausbildung studierte G. an der Universität von Sevilla Jura, volkswirtschaftliche Ergänzungsstudien absolvierte er an der katholischen Universität in Löwen/Belgien.
Wirken
Widerstand gegen die Franco-Diktatur
Aufgewachsen in einem regime-kritischen sozialreformerischen Umfeld war G. schon als Jugendlicher in katholischen Jugendorganisationen engagiert, ehe er sich 1962 den "Juventudes Socialistas" anschloss, die sich illegal in Andalusien neu formiert hatten. Zwei Jahre später fand er zur ebenfalls im ...